Von Christian Knatz
 
"... In Chopins Polonaise-Fantasie op.61 lässt sie dazu erst einmal den Komponisten ausreden; nicht Taktstriche gliedern dieses Stück bei verständiger Interpretation, sondern Leidenschaften. In Khachatryans Spiel hat der Wechsel von Aufbegehren und Zerfallen menschliche Züge - bis hin zu gehämmerten Akkorden am Schluss oder einer zur Schmerzgrenze geführten Chromatik ..."
 
"... Bei aller romantischen Einfühlung bewahrt sie eine klare Diktion, die Später auch Beethovens 'Sturm'-Sonate zum Erfolg führt. Gegen Ende des Ersten Satzes bleibt die ehemalige Karlsruher Studentin arg lang auf dem Pedal stehen, im Ganzen treibt sie aber Arm in Arm mit dem Komponisten klassisches Ebenmaß wie unverbindliche Tonmalerei aus dem Sälchen, durchaus auch mal mit pianistischer Gewalt.
Dem Gesang des Adagio dagegen verleiht Lusine Khachatryan ohne Aufwand Schönheit ..."

Darmstädter ECHO, Rezital Chopin-Gesellschaft /Darmstadt 20.Juni 2011

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Par Dominique Dubreuil
 
"... Pour Beethoven, ce sera l'entrée en scène, tout aussi bellement discrète, de Lusiné, pianiste qui se montre en radieuse elegance, et 'grande soeur' don't on peut deviner avec son violoniste de frère la complicité d'histoire affectuese - un peu 'en arrière' aussi, du côté parental-concertiste et des 'années de formation' selon Goethe ...-. Dans La 9e Sonate de Beethoven, ' à Kreutzer ', Lusiné Khachatryan fait fusionner en son jeu une précision d'attaque et de maintien des accords - qui n'est pourtant jamais tenté par le martèlement - et une capacité de ruissellement arpégé - les basses liquides pour la coda du 1er Presto, avant la furieuse ruée des derniers accords. Tout cela est magnifiquement accordé au violoniste, dans le repliement comme dans l'élan passionné, là où des tempi haletants qui pourraient sembler un rien forces prennent aussitôt allure et justification de jeune nouveauté, de sentiment passionné qui surgit dans cette Sonate au profil d'assemblage paradoxal - sans oublier les prolongements tolstoio-moralisants, qui ont parachevé sa célébrité ..."
 
"... On se remémore, devant ce duo tellement accordé sur l'essentiel, que naguère Yehudi Menuhin et sa soeur Hepzibah donnèrent le haut exemple d'un chant mozartien exemplaire, ou plus tard Nell et Ivar Gotkovsky, et que la sororité aussi est histoire intégrée aux perfections, parfois aux inégalités de statut. Mais ici, aucun echo de Félix et Fanny Mendelssohn entre Sergey et Lusiné ! ..."

APPLAUDIR, Duo-Recital Lyon / Auditorium, le 12 novembre 2010

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Von Klaus Kalchschmid
 
"...Wenn Schwester Lusine bei Brahms am Flügel hinzutritt, erfährt die Intensität des Hörens noch eine Steigerung. Denn die beiden Geschwister spielen, als wären sie eineiige Zwillinge. Er mit weichem Klang und dennoch trennscharfem Spiel, sie mit einer bewundernswerten Leuchtkraft und Lebendigkeit des Anschlags wie der Phrasierung. Dem Hörer stellt sich nie die Frage, wer gerade die Führung übernommen hat, weil beide in jedem Takt präsent und als Duo Perfekt aufeinander bezogen sind ..."

Süddeutsche Zeitung , Duo-Rezital München / Herkulessaal, 30. März 2009

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Von Christiane Voigt
 
"... Die Solistin des Allegro maestoso von Chopins Klavierkonzert Nr.1 e-moll, op.11 war die Tochter des Dirigenten, Lusine Khachatryan, eine bereits erfolgreiche, international wiederholt ausgezeichnete Pianistin ... Die junge Künstlerin überzeugte gleichermaßen durch ihre hohe Anschlagskultur wie durch die Sensibilität ihres Vortrags. Verzierungen führte sie elegant und geschmeidig aus, intelligent stellte sie ihre souveräne Technik in den Dienst plastischer Gestaltung. Begeisterung beim Publikum, die Lusine Khachatryan mit einem armenischen Tanz von Arno Babadjanjan als Zugabe belohnte ..."

Badische Neuste Nachrichten , Karlsruhe / Forschungszentrum, 18. Mai 2008

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Das Klavier und die Wahrheit
 
Die armenische Pianistin Lusine Khachatryan im Profil
 
Von Ulrich Hartmann

 
"... Grazil ist ihre Gestalt, sensibel ihr Blick: Von den Kräften, von der Energie und der Intensität Ihres Klavierspiels ahnt man zunächst nichts, wenn man der jungen Armenierin Lusine Khachatryan begegnet. Dabei hat due blutjunge Pianistin bereits in aller Welt konzertiert, Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben zuhauf gewonnen ..."
 
"... Dafür, dass ihr Wettbewerbe gar nicht so wichtig sind, nennt sie einen lapidaren Grund: 'Wir Interpreten suchen nach der Wahrheit', sagt die Musikerin, der es beim Klavierspiel um mehr geht als um bloßen Perfektionismus und um sportive Effekte ..."
 
"... Ihr Lieblingskomponist? 'Ich liebe sie alle', sagt sie schwärmerisch. Doch einer liegt ihr besonders am Herzen: Chopin. 'Der ist mir seelenverwandt.' ..."

Badische Neuste Nachrichten, - Kultur in Karlsruhe - 02. Januar 2008

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By Allan Kozinn
 
"... On Monday evening Mr. Khachatryan played a recital at Zankel Hall with his sister, Lusine Khachatryan, as his pianist in the Franck and Shostakovich Sonatas ..."
 
"...She is a superb pianist, with a big sound and fiery technique ..."

New York Times, Duo-recital New York / Carnegie Hall, 02. May 2007

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Von Rainer Köhl
 
"... Die Pianistin Lusine Khachatryan ist bereits bei mehreren Internationalen Festivals ( Schottland, USA) aufgetreten. Gestalterische Tiefe und Leidenschaft vereint sie in ihrem Spiel und dies eröffnete sie auf wunderbare Weise in Chopins 1. Klavierkonzert e-moll. Zwischen dem passioniert Flammenden ihres Vortrags ließ sie immer wieder eine tief und echt empfundene Poesie tönen, die jederzeit gefangen nahm. Ein angenehm unparfümierter Chopin, der gleichfalls nichts an Eleganz missen ließ. Bei alldem formulierte die junge Pianistin mit profunder Gestaltungskunst, gab sie auch der Begleitung der linken Hand das nötige Gewicht, das Unerhörtes zum Vorschein brachte ..."

Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg / Alte Aula Heidelberg 12. September 2006